Kaas von den Orsons war zusammen mit den Jugglerz auf Jamaica. Auch um Mucke zu machen. Der freigeistige Künstler aus Reutlingen polarisiert und fasziniert zugleich. Von etwelchen Schemen, Codes oder Barrieren hat er sich schon lange verabschiedet. In seiner selbstgeschaffenen Nische fühlt er sich pudelwohl. Am ehesten in seiner Nähe, als Gesamtpaket gesehen, ist da vielleicht noch ein Alligatoah. Auf jeden Fall ist er kein klassischer, klischeebehafteter Rapper beziehungsweise so wie 1 Rapper von der Nicht-Szene/Gesellschaft gesehen wird. Das kann dann durchaus mal erfrischend sein. "Jamaica" musikalisch nur auf Reggae oder Dancehall zu reduzieren wäre komplett falsch. Dazu kommt eine lockere Prise Rap, Pop sowie trappige Flows und Elemente. Teilweise geht es in Richtung von "Trettmann", wenn du weisst was ich meine. Das Ding ist sehr fett produziert von Kumpel DJ Jopez und den Jugglerz, muss gesagt sein. Chillig, hypnotisch und facettenreich. Läuft bei mir imfall, und bei Kaas.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen