Diese Dame hier dürfte musikalisch allen symphatisch sein, die schon was mit der wundervollen Joy Denalane anfangen konnten. Hier geht jedoch textlich bzw. politisch noch ein Stück tiefer. Provokant, kritisch, sarkastisch und unbequem. Leila Akinyi macht Real Talk - Rap/Soul. Gerne spielt sie auch mit gängigen Rassismus-Klischees bzw. räumt damit auf. Aufgefallen ist mir das Ganze durch ihre Anfang Jahr veröffentlichte EP "Afro Spartana".
Und weil ich schwarz bin, bin ich schnellste Läuferin
Und weil ich
schwarz bin, bin ich beste Mitarbeiterin
Und weil ich schwarz bin, wird
mein Engagement nicht geschätzt
Und weil ich schwarz bin, werde ich sehr
oft unterschätzt
Die 25-jährige Kenia-Kölnerin interpretierte dann im Frühjahr noch "Oyoyo" von Megaloh neu. Hier, sehr empfehlenswert. Nun releast sie eine neue Version von "Liebe Dich" mit dem Zusatz Maisha was auf Swahili "Leben" bedeutet. Produziert von Dienst&Schulter, die auch in der Vergangenheit einige interessante Produktionen an den Start gebracht haben (unter anderem bei Goldroger).
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