2003 war Seven einmal Host an einer Party an der ich aufgelegt habe. Seither ist viel passiert. Nachdem sein letztes Album "The Art is King" eher etwas rockiger und experimenteller war, ist Seven nun wieder in seine ursprünglichen Gefilde eingetaucht. Der neue Longplayer "BackFunkLoveSoul" steht für stampfende Beats und treibende Gitarren-Licks. Seven sucht selten den einfachsten Weg. Lieber durchleuchtet er die Ecken und Kanten nach neuen Geheimgängen. Sein Prinzip ist einfach: Er macht einfach die Musik, die er will. Es gibt viele Fallen, in die ein sogenannter "Crooner" tappen kann. Man kann langweilen, zuwenig Pathos vermitteln oder stimmlich zuwenig Tiefe haben. Alles nicht der Fall bei Seven. Erschwerend kommt musikalisch gesehen dazu, dass in den Genres Soul und Funk die Massstäbe längst gesetzt worden sind. Funkadelic, Parliament, Stevie, Marvin oder Prince haben mehr als klare Statements gesetzt. Auf "BFLS" klingen die Instrumente und Arrangements zeitlos und haben viel Energie. Es dringt eine Art "HipHop-Attitüde" durch, die dem Album sehr gut steht. Die entscheidenden Punkte, die dieses Album aufwerten sind jedoch die Feinheiten, die Wucht und die Authentizität. Ein sehr gelungenes Werk.
Montag, 4. Mai 2015
Musik als Zweck, nicht als Mittel
2003 war Seven einmal Host an einer Party an der ich aufgelegt habe. Seither ist viel passiert. Nachdem sein letztes Album "The Art is King" eher etwas rockiger und experimenteller war, ist Seven nun wieder in seine ursprünglichen Gefilde eingetaucht. Der neue Longplayer "BackFunkLoveSoul" steht für stampfende Beats und treibende Gitarren-Licks. Seven sucht selten den einfachsten Weg. Lieber durchleuchtet er die Ecken und Kanten nach neuen Geheimgängen. Sein Prinzip ist einfach: Er macht einfach die Musik, die er will. Es gibt viele Fallen, in die ein sogenannter "Crooner" tappen kann. Man kann langweilen, zuwenig Pathos vermitteln oder stimmlich zuwenig Tiefe haben. Alles nicht der Fall bei Seven. Erschwerend kommt musikalisch gesehen dazu, dass in den Genres Soul und Funk die Massstäbe längst gesetzt worden sind. Funkadelic, Parliament, Stevie, Marvin oder Prince haben mehr als klare Statements gesetzt. Auf "BFLS" klingen die Instrumente und Arrangements zeitlos und haben viel Energie. Es dringt eine Art "HipHop-Attitüde" durch, die dem Album sehr gut steht. Die entscheidenden Punkte, die dieses Album aufwerten sind jedoch die Feinheiten, die Wucht und die Authentizität. Ein sehr gelungenes Werk.
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