Vielleicht war das iPhone schuld, dass aktuell ein
neuer Begriff durch die Kunstwelt geistert: Post-Internet Art. Seit das Gerät 2007
auf den Markt kam, hat sich Verhalten und Austauschen in Bezug auf
Informationen, Texte und Visuals im Generellen, stark verändert. Kunst selber
wird heute oft auch mobil konsumiert und nicht mehr nur in Galerien oder
Ausstellungsräumen. Ist Post-Internet Kunst ein Stil oder eine Aesthetik? Ja,
auch. Ein modernes Schlagwort für die Twitter-Generation. Vielmehr aber hat die
digital aufgewachsene Generation ihre eigene Bewegung in der Kunstsphäre
entwickelt. Die Künstler spielen mit den Techniken und Materialien der jüngsten
Zeit und experimentieren zum Beispiel mit 3D-Druckern. Tierbilder, Lebensmittel,
Pflanzen und simple Gegenstände als marktkompatible Werbebilder im
3D-Modelling. Visuelle Objekte werden aus dem Netz genommen und physisch
umgesetzt. Futuristisch und postutopisch.
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